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Die Macht des Visums – Ein Dokumentarfilm zur Visavergabepraxis

28. März - 17:00 - 18:30

Eintritt frei

Beschreibung der Veranstaltung:

Der Dokumentarfilm beleuchtet die globale Ungleichheit in der Visavergabe aus unterschiedlichen Perspektiven. Menschen mit deutschem Pass dürfen in fast jedes Land der Welt reisen. Andersherum dürfen Menschen aus nur sehr wenigen Ländern nach Deutschland einreisen und benötigen ein Visum. Dieses Visum bleibt den meisten Menschen verwehrt und ihre Bewegungsfreiheit wird damit massiv eingeschränkt. Der Dokumentarfilm beleuchtet die folgenden Fragen:

– Wie werden in deutschen Botschaften eigentlich Visa vergeben?

– Wer entscheidet, wer – wann – wohin reist?

– Warum genau ist es für eine*n Kameruner*in viel schwieriger nach Deutschland zu reisen als umgekehrt?

Im Zentrum des Films steht ein binationales Paar, das mehrere Jahre getrennt leben musste und nun erst nach drei abgelehnten Visa und mehreren Jahren Wartezeit zusammen in Deutschland leben kann. Mit O-Tönen von verschiedenen Expert*innen geht der Film den Absurditäten der deutschen Visavergabepraxis auf den Grund und zeigt sowohl die menschliche Tragik als auch die tägliche systematische Diskriminierung. Besonderheit gewinnt der Film durch seine Diversität schon in der Produktion. Das Filmmaterial wurde international von dominikanischen, deutschen, beninischen und kamerunischen Filmemacher*innen gedreht.

Beschreibung des*der Referent*in:

Das anschließende Filmgespräch findet mit Myriam Hombach vom Verein „VisaWie?“ bzw. ebenso Mitglied im Verein „Zugvögel – Grenzen überwinden e.V.“ statt. Sie war organisatorisch beteiligt an der Entstehung des Dokumentarfilms und hat sich während ihres Geoökologie-Studiums auch hier vor Ort in Karlsruhe maßgeblich für beide Vereine eingesetzt.

Beschreibung des*der Veranstalter*innen:

Der Verein „Zugvögel – Grenzen überwinden e.V.“ hat 11 Jahre lang ehrenamtlich ein Süd-Nord-Freiwilligendienst-Programm organisiert und durchgeführt. Dabei haben wir häufig die willkürliche, zögerliche, aufwendige und unzuverlässige Visumsvergabe erlebt, weshalb wir uns stärker politisch in den Bereichen Bewegungsfreiheit, globale Machtungleichheiten und koloniale Kontinuitäten engagieren wollen.

„VisaWie?“ ist daher zunächst als „Kampagne gegen diskriminierende Visaverfahren“ aus den Zugvögeln hervorgegangen. Mittlerweile ist „VisaWie?“ ein eigenständiger Verein, dem die Zugvögel sich weiterhin sehr verbunden fühlen. Der Film wurde von „VisaWie?“ produziert, die sich seit zehn Jahren mit politischer Kampagnen- und Bildungsarbeit gegen die Diskriminierung bei Visaverfahren einsetzen.

Details

Datum:
28. März
Zeit:
17:00 - 18:30
Eintritt:
Eintritt frei
Kategorie:
,
Veranstaltung-Tags:

Ort

Filmtheater Schauburg
Marienstraße 16
Karlsruhe, 76137
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E-Mail: kontakt@iwgr-ka.de
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