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Szenische Lesung: Oppenheimer-aus dem Leben einer jüdischen Familie.
25. März - 19:00
Eintritt frei
Die szenische Lesung behandelt das Schicksal von Leopold und Rositta Oppenheimer und ihren Söhnen Max und Hans. Rositta, geborene Kramer, stammte aus einer jüdischen Familie aus Walldorf, Leopold aus einer in Dossenheim. Das Ehepaar wohnte zeitweise in Heidelberg und längere Zeit auf dem Gelände der Rauchtabakfabrik Ebner & Kramer, die Leopold zusammen mit dem Bruder seiner Frau leitete. Max emigrierte 1938 nach England und engagierte sich dort bei den Gewerkschaften und der Kommunistischen Partei. Die Eltern wurden mit Hans, wie fast alle badischen Juden, 1940 in das französische Internierungslager Gurs deportiert.
Umfangreiche Dokumente, Fotos, Briefe und persönliche Aufzeichnungen haben es möglich gemacht, ihre Lebensgeschichte nachzuzeichnen. Es lesen Anton Ottmann als Leopold, Ursula Ottmann als Rositta, Friedrich E. Becht als Hans und Gert Weisskirchen als Max. Eine Bildershow zeigt Familienfotos der 20er bis 60er Jahre, Dokumente und Schriftstücke. Die musikalische Umrahmung gestaltet Martin Ritz.
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Ggf. Vorstellung Referent*in: |
Autor der szenischen Lesung: Anton Ottman
Die Lebensläufe der vier Familienmitglieder hat Anton Ottman anhand zahlreicher Dokumente recherchiert, vor allem aber mithilfe von über 200 Briefen, die sich die Eltern in Gurs mit ihrem Sohn Hans geschrieben hatten. Daraus ist ein Buch wie auch die szenische Lesung entstanden. |
Ort mit genauer Anschrift (oder Link) |
Das Sandkorn, Kaiserallee 11, 76133 Karlsruhe, https://www.das-sandkorn.de/ |
Datum, Uhrzeit: |
25. März 19:00-20:15 Uhr |
Eintritt: frei, das Buch kann im Anschluss an die Lesung käuflich erworben werden |
Anmeldung erforderlich? An wen? Über diesen Link: https://www.fes.de/lnk/oppenheimer-karlsruhe |
Veranstaltende:
Landesbüro Baden-Württemberg der Friedrich-Ebert-Stiftung |
kurze Veranstalter*innen-Beschreibung: |
Die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) ist eine gemeinnützige, private und kulturelle Einrichtung, die den Ideen und Grundwerten der sozialen Demokratie verpflichtet ist. Sie verfolgt als wichtige Ziele, die politische Teilhabe und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken und dadurch die Wirtschafts- und Sozialordnung gerecht zu gestalten. Das Landesbüro in Baden-Württemberg bietet ein breites politisches Bildungsprogramm, das sich sowohl an politisch interessierte Bürger_innen als auch an Multiplikator_innen aus Politik, Gewerkschaft, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft sowie ehrenamtlich engagierte Personen richtet. |
Kontaktdaten Veranstalter*in/Ansprechpartner*in: |
Sarah Nooren
mobil: 01735154292 |