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Workshop: Diskriminierung in Kindermedien
30. März - 14:00 - 17:00
Eintritt frei
Beschreibung der Veranstaltung:
Care Café 14-17h: Für Groß & Klein, für alle, die sich um wen kümmern. Schnattern, Spielen, Lachen.
Für Erwachsene gibt es folgenden Workshop:
Kinderbücher und auch andere Kindermedien wie Serien, Filme oder Spiele spiegeln die Werte und Normen unserer Gesellschaft. Diese Medien beinhalten jedoch viele verschiedene Formen von Diskriminierung wie u.a. Sexismus, Rassismus, Antisemitismus, Ableismus und Lookismus. Die Diskriminierungen sind dabei jedoch nicht offensichtlich, sondern werden den Kindern sehr subtil vermittelt, indem Kindermedien implizit auch immer verkünden, wer „normal“ ist, wer dazugehört, wer repräsentiert wird, wer als „schön“ oder wichtig gilt, wer eine Stimme bekommt – und wer nicht.
Dieser Workshop soll für das Vorhandensein von gesellschaftlichen Normativen in Kinderbüchern sensibilisieren – und für die damit verbundenen Diskriminierungen von Gruppen, die nicht als normativ gelten. Dabei werden vor allem Kinderbücher genau unter die Lupe genommen und auf ihre zentralen (und oftmals diskriminierenden) Aussagen hin überprüft.
Für Kinder: Kinder können in der Zeit des Workshops Malen, Spiele spielen, Lesen.
Vor und nach dem Workshop können alle gemeinsam Zeit verbringen und Kuchen essen.
Ablauf:
- 14:00 – 17:00 Uhr: Care Café
- 15:00 Uhr: Workshopbeginn
Beschreibung des*der Referent*in:
Dr. Lisa Pychlau-Ezli ist freiberufliche Literaturwissenschaftlerin. Sie schreibt und rezensiert zu den Themen Rassismus- und Diskriminierungskritik und berät Bildungseinrichtungen wie Universitäten, Schulen, Kindergärten, Bibliotheken und Stiftungen.